Salzspeicher und Speicher Initiative Energie Burgenland

12. September 2025 durch
Salzspeicher und Speicher Initiative Energie Burgenland
Gerhard Hofer

Erster Salzspeicher des Landes  präsentiert

Dass man Salz zum Konservieren von Lebensmitteln verwenden kann, ist nichts Neues. Dass man mittlerweile aber auch Strom quasi mit Salz speichern und somit konservieren kann, allerdings schon. In Apetlon ist am Mittwoch der erste Salzspeicher des Landes präsentiert worden. Er soll künftig eine klimafreundlichere Variante zu den herkömmlichen Speichern sein. Hier zum Originalartikel 

Wir durften bei diesem Projekt auch in kleinem Rahmen mitwirken, denn der Wechselrichter Hoymiles HIT kam von uns und wir konnten bei der spannenden Inbetriebnahme dabei sein. Wir danken der Energie Burgenland in diesem Fall für die reibungslose und tolle Zusammenarbeit und freuen uns auf neue, spannende Projekte. Uns freut es besonders, dass der Hoymiles Wechselrichter dort zum Einsatz kommt. Die Vorteile versuchten wir in oben genannten Video darzustellen und weitere Informationen zum HIT werden folgen. 

Vorteile: Vorteil dieses Speichers ist jedenfalls: sollte man einmal vergessen haben Salz einzukaufen, hat man immer was zuhause auf Lager - nein Spaß beiseite. Im Gegensatz zum herkömmlichen Lithium-Ionen-Speicher hat der Natrium-Ionen-Speicher, also der Salzspeicher, Vor- aber auch Nachteile. Zu den Vorteilen zählen eine etwas längere Lebensdauer, der Speicher ist recyclebar und er ist sicherer, da er in einem breiteren Temperaturbereich einsetzbar ist. Jedenfalls ist er auch nachhaltig, weil Salz weltweit gut verfügbar ist - im Gegensatz zu Lithium.

Nachteile: Salzbatterien sind schwerer, da die Energiedichte geringer ist. Sie haben einen höheren Platzbedarf und die Kosten liegen über jenen von herkömmlichen Speichern. Der Salzspeicher in Apetlon mit einem Volumen von 21 Kilowattstunden kostet rund 20.000 Euro. Ein kleineres Modell für einen Standardhaushalt rund 8.000 Euro.

Mit der Inbetriebnahme des ersten Salzspeichers leitet die Burgenland Energie gleichzeitig die letzte Phase Richtung Energie-Souveränität ein. „Und das ist der Speicherausbau. Wir wollen den Wind- und Sonnenstrom – unser Gold – im Burgenland speichern. Und deswegen starten wir heute die Speicherstrategie im Burgenland“, sagte der CEO der Burgenland Energie, Stephan Sharma. Die Burgenland Energie investiert in den nächsten Monaten 100 Millionen Euro in große Speicherprojekte.

Der letzte Satz ist der wohl entscheidende, denn wie auch in anderen Blogs bereits beschrieben, fördert die Politik aktiver denn je den Ausbau von Speichern. Es gibt für Haushalte Förderungen und es werden immer mehr Großspeicher gebaut und unterstützt. Dieses klare Bekenntnis ist für eine Speicher Profi wie uns natürlich Balsam auf die Seele, denn wir werden in unserer Strategie wieder einmal bestätigt.